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Logo Fatigatio e. V. Bundesverband Chronisches Erschöpfungssyndrom
Bundesorganisation

Fatigatio e. V.

Der Fatigatio e. V. ist die bundesweit tätige Selbsthilfevereinigung für Menschen, die am Chronischen Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome = CFS) erkrankt sind.

Was ist das Chronische Erschöpfungssyndrom?

Das Chronische Erschöpfungssyndrom ist durch eine lähmende geistige und körperliche Erschöpfung/Erschöpfbarkeit und weitere, individuell unterschiedliche Symptome charakterisiert. Die Erschöpfung muss mindestens sechs Monate andauern und zu einer schwerwiegenden Leistungsminderung gegenüber dem früher Gewohnten führen. Die extreme Erschöpfung macht jedoch nur einen Teil des CFS aus. Leider verharmlost der Name das Krankheitsbild und gibt die Vielfalt der durch CFS verursachten Symptome nicht wieder. Zum CFS gehören Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen sowie nicht erholsamer Schlaf, empfindliche Lymphknoten sowie eine anhaltende Verschlechterung des Zustandes nach Anstrengung. Ein Teil der CFS-Kranken leidet außerdem an Fieber bzw. Fiebergefühl, Schwindel, Benommenheit, Allergien, Depressionen, Sehstörungen und anderen Symptomen.

Bei der Mehrzahl der Erkrankten entwickelt sich das CFS schlagartig, andere berichten von einer schleichenden Verschlechterung ihres Allgemeinzustandes. Die Beschwerden können über Jahre anhalten.

Ursachen und Krankheitsmechanismen des CFS sind bis heute nicht bekannt. Als Auslöser werden Störungen des Immun-, Nerven- oder Hormonsystems diskutiert, außerdem Infektionen, genetische Faktoren, anhaltender Stress oder Umwelteinflüsse. Eine allgemeine Therapieempfehlung kann nicht gegeben werden. Welche Medikamente das Krankheitsbild bessern können, ist umstritten. Es gibt für das CFS bislang keine beweisenden Labortests oder objektivierende Untersuchungsverfahren. So führt der Weg zur Diagnose über eine gründliche Anamnese, eine eingehende körperliche Untersuchung und den Ausschluss anderer Erkrankungen, die ebenfalls eine anhaltende Erschöpfung verursachen können.

Wie viele CFS-Kranke gibt es in Deutschland?

Über die Verbreitung des CFS gibt es für Deutschland keine gesicherten Angaben. Überträgt man die Untersuchungsergebnisse englischer Studien und der amerikanischen Gesundheitsbehörde Center for Disease Control and Prevention (CDC) auf Deutschland, so kommt man auf ca. 300.000 CFS-Kranke. In den USA wird CFS als gravierende Krankheit angesehen. Die CDC fördern seit mehreren Jahren die Erforschung des CFS.

Die Situation der Erkrankten

Diagnosestellung und Betreuung der Erkrankten sind in den meisten Fällen mangelhaft, da Ärzte häufig über die Erkrankung nicht informiert sind. Während viele Mediziner die Erkrankten auf psychosomatische Diagnosen abschieben oder die Symptome bagatellisieren, führen Heilungsversprechen unseriöser Behandler und gescheiterte Therapieversuche die Erkrankten in einen Teufelskreis von Hoffnung und Enttäuschung. Arbeitsunfähigkeit, Kosten für Diagnostik und Therapie und Berentung sind oft Stationen auf einem Weg in soziales Abseits und Armut. CFS-Kranke leiden also nicht nur unter dem CFS, sondern auch unter den sozialen, psychischen und materiellen Folgen ihrer Erkrankung. Sie stoßen mit ihrer nicht sichtbaren Behinderung in einer unzureichend informierten Umwelt häufig auf Unverständnis. Auseinandersetzungen mit Krankenkassen und anderen Leistungsträgern in Bezug auf Diagnostik, Therapiemöglichkeiten, Rehabilitation oder Berentung verschlimmern in vielen Fällen zusätzlich die Situation.

Was macht der Fatigatio e. V

  • Der Fatigatio e.V. informiert in der Öffentlichkeit über CFS.
  • Er stellt Betroffenen, Ärzten/Ärztinnen und anderen, die CFS-Kranke behandeln oder beraten, Informationsmaterial zur Verfügung
  • Er arbeitet mit ausländischen CFS/ME-Organisationen zusammen.
  • Er tritt für die medizinische und gesellschaftliche Anerkennung von CFS als gravierender Erkrankung mit schweren sozialen Folgen für Erkrankte und ihre Angehörigen ein.
  • Er setzt sich gegenüber Krankenkassen und anderen für Gesundheitsbelange zuständigen Stellen für das Verständnis des CFS und eine bessere Versorgung der Erkrankten ein.
  • Er fordert die verstärkte und systematische Forschung zum Krankheitsbild und eine adäquate Betreuung der Betroffenen.
  • Er gibt die Zeitschrift CPS-Forum und eine Reihe von Broschüren heraus.

Arbeitschwerpunkte

  • Beratung und Betreuung der Mitglieder, Beantwortung von Anfragen
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Aufbau und Unterstützung von Regionalgruppen
  • Veranstaltungen zum internationalen CFS-Tag (12. Mai des Jahres)
  • Herausgabe der Zeitschrift CFS-Forum und einer Broschürenreihe

 

Kontaktadresse:

Bundesverband Chronisches Erschöpfungssyndrom
Albrechtstr. 15
10117 Berlin

Telefon: 030 3101889 0
Fax: 030 3101889 20
E-Mail: info@fatigatio.de
Internet: http://www.fatigatio.de

Spendenkonto:

Commerzbank Bonn

IBAN: COBADEFF380
BIC: DE17380400070222222200