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Bundesorganisation

Deutscher Diabetiker Bund e. V.

Menschen mit Diabetes

Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselstörung, an der etwa 8 Mio. Menschen in Deutschland erkrankt sind. Neben der genetischen Veranlagung ist infolge falscher Ernährung und mangelnder Bewegung in den nächsten Jahren mit einem dramatischen Anstieg der Erkrankung zu rechnen.

Man unterscheidet zwischen Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2.

Diabetes Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper die insulinproduzierenden Zellen zerstört. Betroffene müssen sich Insulin injizieren. Diabetes Typ 2 tritt derzeit noch überwiegend bei älteren Menschen auf. Da Typ 2-Diabetes jedoch sehr lebensstilabhängig ist, erkranken zunehmend auch jüngere, meist übergewichtige Menschen daran.

Der Deutsche Diabetiker Bund

Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) wurde 1951 gegründet. 2011 waren rund 33.000 Menschen Mitglieder im DDB. Bundesweit gibt es etwa 850 Selbsthilfegruppen. Als Dachorganisation mit 19 Landesverbänden und Mitgliedsorganisationen setzt sich der DDB als unabhängiger Verband durch Betroffene für die Interessen der von Diabetes betroffenen Menschen in Deutschland ein.

Arbeitsschwerpunkte

Im Mittelpunkt allen Handelns steht der Betroffene. An seinen Interessen und Notwendigkeiten müssen sich Politik und Verwaltung ausrichten. Neben den tagtäglichen Beratungswünschen, den Hilfestellungen innerhalb der Selbsthilfegruppen und den Beratungen durch die Sozialreferenten und Diabetes-Lotsen, mussten wir auch im politischen Bereich wachsam sein. Die Umsetzung von politischen Zielvorstellungen wird aufmerksam und kritisch verfolgt.

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in der Vergangenheit eine Reihe von Berichten vorgelegt, die alle zum Ziel hatten, die Erstattungsfähigkeit von Medikamenten einzuschränken oder zu beenden. Wir haben vehement gegen die vorgesehenen Einschränkungen Stellung bezogen. Wir mussten leider feststellen, dass bei der Beurteilung der Erstattungsfähigkeit von Medikamenten offensichtlich nur noch die Kosten im Vordergrund stehen. Die Auswirkungen solcher Entscheidungen (z. B. bei den Insulinanaloga oder der Erstattungsfähigkeit von Blutzuckerteststreifen bei Typ-2-Diabetikern mit oraler Therapie) auf die Lebenssituation und -qualität des Diabetikers wird völlig unbeachtet gelassen.

Über die Deutsche Diabetiker Akademie wird die Ausbildung von Diabetes-Lotsen fortgesetzt und durch Fortbildungsveranstaltungen dafür gesorgt, dass die bereits ausgebildeten Sozialreferenten und Diabetes-Lotsen ihren Wissenstand aktualisieren konnten.

Das Rechtsberatungsnetz für Mitglieder des DDB kann in vielen Fällen durch fachlich kompetente Anwälte helfen. Die Beratungsschwerpunkte liegen im Bereich des Arbeits- und Sozialrechts. Aufgrund sich verändernder Rahmenbedingungen im beruflichen und häuslichen Alltag nehmen die Anfragen stetig zu.

Aufgrund der chronischen Erkrankung haben Diabetiker große Schwierigkeiten Versicherungen zu finden, bei denen sie Lebens-, Kranken-, Unfall- oder private Pflegeversicherungen abschließen können. Dem DDB ist es gelungen, für seine Mitglieder hilfreiche Angebote über einen Versicherungsdienst für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen machen zu können.

Mit der von Ärzten und Beraterinnen gegründeten Organisation diabetesDE wurde Anfang 2010 die „Meininger Erklärung“ verabschiedet, die eine engere Kooperation der Verbände im Interesse der Patienten zum Ziel hatte. Leider konnten die Gespräche nicht zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden. diabetesDE war und ist nicht bereit, die bestehende Konkurrenzsituation bezüglich der Vertretung der Patienteninteressen durch Satzungsänderung zu beenden. Der DDB ist die Patientenvertretung der Diabetiker in Deutschland. Patienten sind im DDB bereits seit Jahrzehnten bestens aufgehoben. Die Arbeit in den Selbsthilfegruppen des DDB wird geprägt durch gegenseitige Unterstützung, lebendige und wirkungsvolle Arbeit. Daran muss auch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen gemessen werden.

Erfreulicherweise konnte ein Kooperationsvertrag mit dem Bundesverband Klinischer Diabetes-Einrichtungen e. V. (BVKD) geschlossen werden. Für Kinder und Jugendliche mit Diabetes und deren Eltern wurde in Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk für jugendliche Diabetiker eine „Sugar-Hotline“ eingerichtet.

Der aktuelle Bundesvorstand des DDB

Der Bundesvorstand des DDB setzt sich aktuell wie folgt zusammen:

Bundesvorsitzender Rechtsanwalt Dieter Möhler, stellv. Bundesvorsitzender Prof. Dr. med. Hermann von Lilienfeld-Toal, stellv. Bundesvorsitzender Kai Woltering, Bundesschatzmeisterin Edda Stellmach, Bundesjugendreferentin Andrea Witt

Auch künftig wird der DDB seine Anstrengungen, Arbeit im Interesse unserer Mitglieder zu leisten, fortsetzen. Die Qualifizierung der ehrenamtlich Tätigen wird fortgesetzt. Das Rechts- und Versicherungsberatungsnetz wird weiter ausgebaut. Der DDB wird gegen Diskriminierungen und Einschränkungen in der Gesundheitsversorgung seine Stimme als Wächter und Notar der Betroffenen erheben und besonders auf die Umsetzung und Einhaltung der UN-Behindertenrechtskonvention achten. Wir werden der Politik weiter kritisch auf die Finger schauen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir gegen Versorgungseinschränkungen aufgrund von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vorgehen und auch vor Klagen nicht zurückschrecken. Wir sind auch in Zukunft Gesprächspartner – positiv oder negativ kritisch - gegenüber allen verantwortlichen Politikern, Krankenkassen, Verwaltungen, Leistungserbringern, der Selbsthilfe und der Industrie.

Kontaktadresse:

Käthe-Niederkirchner-Straße 16
10407 Berlin

Telefon: 030 42082498 0
Fax: 030 42082498 20
E-Mail: info@diabetikerbund.de
Internet: http://www.diabetikerbund.de