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LAG SELBSTHILFE NRW e.V.

Nordrhein-Westfalen

Wer wir sind, was wir wollen und was wir dafür tun

Das Leben von Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen ist vielfältig. Entsprechend facettenreich ist auch die Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe in Nordrhein-Westfalen e.V. Als behinderungs- und krankheitsübergreifender Dachverband vereint die LAG SELBSTHILFE NRW rund 140 Selbsthilfe-Verbände und 29 regionale Interessenvertretungen und begreift diese Vielfalt als ihre große Stärke. Es ist ihr alltägliches Bestreben, dazu beizutragen, dass Diskriminierung und Ausgrenzung aus der Gesellschaft verschwinden und stattdessen Vielfalt als „Normalfall“ etabliert und geschätzt wird. Sie kann sich dabei auf die Tatkraft ihrer Mitarbeiter*innen und der Vertreter*innen ihrer Mitgliedsverbände verlassen. Während die Hauptamtlichen in der LAG Geschäftsstelle in Münster sowie in den von der LAG getragenen Stellen der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) arbeiten, reicht das Netzwerk der Mitgliedsverbände in alle Winkel Nordrhein-Westfalens. Die Arbeit der LAG lässt sich auf mindestens drei Säulen aufteilen:

Empowerment und Weiterbildung

Die Mitgliedsverbände in der Selbsthilfe bieten einen krankheits- bzw. behinderungsspezifischen Austausch über alltägliche Themen und organisieren emotionalen und fachlichen Beistand, sowohl zwischen Betroffenen, als auch unter deren Angehörigen. Der Austausch empowered die Mitglieder und trägt so unmittelbar dazu bei, ein Mehr an gesellschaftlicher Teilhabe für die Betroffenen zu erreichen. Die LAG unterstützt sie dabei mittels Schulungen zu sozial- und gesundheitspolitischen Themen, regelmäßigem Austausch in themenspezifischen Fachkonferenzen und bietet mit der Service-Stelle Projektförderung für Landesorganisationen der Selbsthilfe in NRW eine kompetente Anlaufstelle für die Unterstützung rund um die Beantragung von Projektanträgen im Rahmen der Selbsthilfeförderung.

Eine LAG, viele Projekte

Viele hauptamtliche Mitarbeiter*innen der LAG gehen im Rahmen von Projekten einzelnen Schwerpunkten im Empowerment-Prozess von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen nach. Das NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung erfüllt dabei wichtige Netzwerkaufgaben zur Stärkung und Förderung der Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen mit Behinderung, beispielsweise in einem Projekt, das den Fokus auf Wohnheime und Werkstätten für Menschen mit Behinderung richtet. Das Projekt Politische Partizipation Passgenau zielt darauf ab, Menschen mit Behinderung dabei zu unterstützen, sich in der Kommunalpolitik aktiv zu beteiligen. Kernangebot des Projekts sind Workshops und Veranstaltungen, die Menschen mit Behinderungen mit der kommunalen Politik und Verwaltung zusammenbringen, um gemeinsam Wege der politischen Beteiligung zu finden. Flankiert wird dies von einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit, die zum behindertenpolitischen Engagement aufrufen. Seit 2018 baut die LAG NRW in ihrer Trägerschaft ein Netzwerk an EUTBs auf. Sie sind als ergänzendes Angebot in mittlerweile neun Kreisen und kreisfreien Städten Anlaufstellen für Menschen mit Behinderungen, die eine unabhängige Beratung suchen, und tragen dazu bei, dass diese in ihrem Alltag gestärkt werden. Einen vergleichbaren Fokus hat das in LAG Trägerschaft befindliche Kompetenzzentrum Selbstbestimmtes Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Münster. Neben der Stärkung des Individuums, legt es einen Schwerpunkt auf regionale Netzwerkarbeit, um relevante Akteur*innen vor Ort in Kontakt zu bringen sowie eine pointierte Öffentlichkeitsarbeit, die das Paradigma der Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung in den Fokus rückt.

Vertretung in der Politik

Als dritte Säule, neben dem Engagement der Mitgliedsverbände und den verschiedenen Projekten, steht die Arbeit des Vorstands und der Geschäftsführung. Sie bündeln und vertreten die Interessen und Bedarfe der LAG Mitglieder – und von Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen generell – gegenüber der Politik und Verwaltung sowie den Organen der öffentlichen Wohlfahrtspflege. Ihre Stimme wird beispielsweise im Rahmen von politischen Gremien wie der Landesgesundheitskonferenz, dem Inklusionsbeirat und dem Landesbehindertenbeirat oder in Fachausschüssen einzelner Ministerien gehört. Zudem richten sie sich mit Stellungnahmen an die breite Öffentlichkeit und begleiten so gesellschaftliche Debatten im Bereich der Gesundheits- und Sozialpolitik. Sie kooperieren dabei mit allen wichtigen Akteur*innen im Gesundheitswesen und stehen an der Seite anderer Sozialverbände und Patientenorganisationen.