Hintergründe zu unserem Selbsthilfeverband

Unser Bundesverband entstand 1990 aus einer dringenden Notwendigkeit: die neurologische Versorgung für Schwerst-Schädel-Hirnverletzte und ihre Angehörigen zu verbessern. Tausende betroffene Familien fanden damals keine ausreichende medizinische und pflegerische Unterstützung – gemeinsam mit Fachleuten aus Pflege, Medizin, Therapie und Sozialpolitik gründeten sie deshalb den Selbsthilfeverband.

Unter der Leitung von Bundesvorsitzendem Armin Nentwig (ehem. Landtagsabgeordneter in Bayern und später Landrat) schlossen sich Betroffene aus ganz Deutschland zusammen. Durch ihr Engagement wurde die „Neurologische Rehabilitationskette“ etabliert – ein Meilenstein, der zur Gründung zahlreicher Rehakliniken und spezialisierter Pflegeeinrichtungen (Phase F) führte.

Bundesweite Info- und Beratungszentrale

Seit über 35 Jahren unterstützt unsere Beratungsstelle in Amberg (09621 / 64800) Betroffene und ihre Familien – mit professioneller Beratung. 

Wir bieten:

• Hilfe und Beratung bei allen Fragen Rund um die Themen: Pflege, Medizin, Therapie, Rechtsansprüche
• Listen aller Rehakliniken, medizinischen Versorgungszentren und spezialisierten Pflegeeinrichtungen in Deutschland (gegliedert nach Reha-Phasen) 

Unsere Ziele & Aufgaben

Als bundesweiter Ansprechpartner setzen wir uns seit über 35 Jahren für Betroffene ein, unterstützen Fachkräfte und Pflegeeinrichtungen und bringen uns aktiv in die Gesundheits- und Sozialpolitik ein. 

Dazu gehören:

• Regelmäßige Infoveranstaltungen, Seminare & Fachtagungen
• Austauschmöglichkeiten für Betroffene & Angehörige
• Mitwirkung an der Weiterentwicklung der neurologischen Rehabilitation (z. B. S3-Leitlinie)

Regionale Vernetzung: Hilfe zur Selbsthilfe

Über 45 aktive Regionalgruppen und lokale Ansprechpartner:innen bieten direkte Unterstützung vor Ort. Gemeinsam stärken wir Betroffene und fördern den Erfahrungsaustausch.