
Lebertransplantierte Deutschland e. V.
In Deutschland werden derzeit pro Jahr ca. 850 Lebertransplantationen durchgeführt. Vor und nach der Transplantation sind Betroffene und deren Angehörige oftmals durch eine Vielzahl von Ängsten, Problemen und Informationsdefiziten stark belastet.
Der gemeinnützige Patientenselbsthilfeverband Lebertransplantierte Deutschland e.V. (LD e. V.) engagiert sich seit 1993 ehrenamtlich für Betroffene. LD e. V. ist ein bundesweit tätiger Verband für Lebertransplantierte, Wartelistenpatienten und Angehörige und der derzeit mit ca. 1.400 Mitgliedern größte Verband speziell für Lebertransplantationspatienten u. -patientinnen und deren Angehörige in Deutschland.
Über das Bundesgebiet verteilt bieten 90 Ansprechpartner*innen persönliche Gespräche für Betroffene und Angehörige per Telefon, zu Hause oder in der Klinik an. In vielen Regionen finden Kontaktgruppentreffen in Form von Gesprächsrunden, mit Fachvorträgen oder Ausflüge statt. In enger Zusammenarbeit mit den Transplantationszentren, örtlichen Krankenhäusern sowie Ärztinnen und Ärzte unterstützen wir mit gemeinsamen und ergänzenden Angeboten die psychosoziale und medizinische Betreuung der Betroffenen. An vielen großen Transplantationszentren führen wir zusammen mit den Ärztinnen und Ärzten regelmäßig Treffen für Wartepatienten u. -patientinnen und Arzt-Patienten-Seminare durch. Seit vielen Jahren wird der „Tag der Organspende“ von uns maßgeblich mit organisiert und wir sind natürlich an diesem Tag vor Ort vertreten. Zweimal jährlich erscheint unsere Zeitschrift “Lebenslinien” mit einer Auflage von 4.500 Exemplaren. Zusätzlich geben wir „Lebenslinien intern“ heraus. Diese Zeitschrift erhalten ausschließlich unsere Mitglieder. Wir erstellen Patienteninformationen zu transplantationsbezogenen und anderen medizinischen und sozialen Themen und aktualisieren ständig unsere umfangreiche Homepage. Es finden regelmäßig Seminare für Ansprechpartner*innen und Mitglieder statt.
Dies alles hilft, die Lebenssituation vor und nach der Transplantation zu verarbeiten, und unterstützt die Patienten und Patientinnen, einen möglichst guten Informationsstand zur Grunderkrankung, eigenen Situation, notwendigen Therapie, Lebensqualität und Perspektive vor und nach der Transplantation zu erlangen. Der*die psychisch stabile, gut informierte Patient*in kann mit seinen Ärztinnen und Ärzten besser zusammenarbeiten.
Wir vertreten die Interessen der Betroffenen in verschiedenen Gremien und Institutionen. Bei der Novellierung des Transplantationsgesetzes haben wir uns aktiv eingebracht und setzen uns auch für die Umsetzung auf Bundes- und Länderebene ein.
Der Verband engagiert sich in besonderem Maße bei der Aufklärung über die Möglichkeit der Organspende nach dem Tode. Dies einerseits aus Verpflichtung und Dankbarkeit andererseits im Sinne einer Chancenerhöhung für die jetzigen und zukünftigen schwer Organerkrankten, die auf ein lebensrettendes Organ warten. Ziel ist hier durch gute Information, die Basis für die individuelle Entscheidung zu legen.
Alle Vorstandsmitglieder, Ansprechpartner*innen, Redaktionsmitglieder und andere Funktionsträger des Verbands arbeiten ehrenamtlich.
Kontaktadresse:
Geschäftsstelle:
Bebbelsdorf 121
58454
Witten
Telefon: | 02302/1798991 |
Fax: | 02302/1798992 |
E-Mail: | info@lebertransplantation.de |
Internet: | http://www.lebertransplantation.eu |
E-Mail: geschaeftsstelle@lebertransplantation.de
Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Vorsitzender:
Gerd Böckmann, Potsdamer Str. 4 b, 59174 Kamen, Tel: 02307-9162698,
gerd.boeckmann@lebertransplantation.de
Stv. Vorsitzende:
Jutta Riemer, Maiblumenstraße 12, 74626 Bretzfeld Tel: 07946-940187,
jutta.riemer@lebertransplantation.de
Spendenkonto:
Sparkasse Heidelberg
Konto: | 660 24 95 |
BLZ: | 672 500 20 |
IBAN: | DE60 6725 0020 0006 6024 95 |
BIC: | SOLADES1HDB |