InteressenVerband Tic und Tourette Syndrom e. V. (IVTS)
Wir über uns
Der Interessenverband Tic & Tourette Syndrom (IVTS e. V.) ist ein 2007 gegründetes gemeinnütziges Kompetenznetz, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Lebensqualität von Menschen mit Tic-Störungen und Tourette-Syndrom zu verbessern, insbesondere durch Förderung, Beratung, Information Betroffener und deren Umfeld sowie Interessierter, Vernetzung mit Organisationen assoziierter Erkrankungen, Zusammenarbeit mit Fachleuten, Selbsthilfeförderung, Fortbildungen, Internetplattform als Informations- und Kommunikationsnetzwerk, Öffentlichkeitsarbeit, Lobbyarbeit
Auswahl der Aktivitäten
- Aufklärung sowie Informations- und Fortbildungs-DVDs zum Tourette Syndrom
- Informationen zur Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Umgang, Komobiditäten
- Tipps zur Krankheitsbewältigung sowie News
- Stärkung der Elternkompetenz, die Förderung der Resilienz der Betroffenen
- Beratung Betroffene und Angehörige zur Diagnose
- Verschiedene Workshops für die gesamte Familie aber auch für junge und erwachsene Betroffene
- Online Tourette-Café
- Hilfe bei der Suche nach Ärzten, Therapeuten, Kliniken, Selbsthilfegruppen
- Coaching & Mediation bei Eskalationen in der Schule durch das Tourette Syndrom sowie die Vermittlung von Referenten
- Informationsbroschüren, DVDs und Kinderbroschüren gibt es in unserem Tourette-Shop
Tics und Tourette – Was ist das?
In Deutschland sind ungefähr 5,5 Mio. Menschen von einer Tic-Störung betroffen. Tic-Störungen beginnen oftmals im Vorschulalter. Ungefähr 20 % aller Kinder sind von einer Ticstörung betroffen. Bei den meisten sind die Tics nur vorübergehend. Vom Tourette- Syndrom – einer besonderen Form der Tic-Störung – sind weltweit ca. 1,5 % der Bevölkerung betroffen.
Symptome
Anders als oftmals angenommen, sind Tics keine simplen „Marotten“, die durch genügend Willensstärke abgestellt werden können. Für den Betroffenen sind sie unvermeidbar, auch wenn er sie für einen gewissen Zeitraum unterdrücken kann. Tics sind unwillkürliche, meist rasch ablaufende Mimiken, Gesten oder Bewegungen z. B. Augenblinzeln, Grimassieren, Rotieren um die eigene Achse, Räuspern oder ungewolltes Aussprechen von Wörtern und Lauten.
Ursachen
Die Ursachen für das Entstehen einer Tic-Störung oder des Tourette-Syndroms sind heutzutage immer noch unklar. Man geht davon aus, dass eine Stoffwechselstörung im Gehirn Ursache für die Erkrankung ist, aber auch andere Hypothesen werden diskutiert. Einig ist man sich jedoch bei der Einordnung von Tic-Störungen als neurologisch-psychiatrische Erkrankung.
Behandlung
Tic-Störungen können mit Neuroleptika behandelt werden, Medikamenten, die bestimmte Rezeptoren im Gehirn blockieren. Da diese Medikamente jedoch des Öfteren starke Nebenwirkungen zur Folge haben, werden leichte Tic-Störungen nur selten medikamentös behandelt.
Film-Tipp:
„Vincent will meer“ und
„Ein Tick anders“
Vorstand
Carmen Grieger
Dr. Karin Malisch
Werner Görg
Schirmherr
Florian David Fitz
Wissenschaftl. Beratung
Prof. Topka
Dr. Niebler
Prof. Tebartz van Elst
Kontaktadresse:
Wittentalstr. 34
79346
Endingen
Telefon: | 01805 500108 |
E-Mail: | info@iv-ts.de |
Internet: | https://iv-ts.de |
Spendenkonto:
IVTS e.V.
Sparkasse Freiburg
IBAN-Code: DE73 6805 0101 0012 6668 34
BIC-Code: FRSPDE66XXX